Craniosacral Therapie
Hier können Sie sich über die Craniosacral Therapie und ihre Anwendungsmöglichkeiten informieren. Durch Anklicken kommen Sie direkt zu den einzelnen Kapiteln:
Ich bin Mitglied beim Berufsverband:


Beschreibung der Craniosacral Therapie
Die Craniosacral Therapie ist eine ganzheitliche und tief wirkende Körperarbeit, die sich bei sehr unterschiedlichen Beschwerden und Erkrankungen bewährt hat. Der Name "Craniosacral" setzt sich aus den lateinischen Begriffen Cranium (Schädel) und Sacrum (Kreuzbein) zusammen. Diese beiden Pole sind sind Teil des craniosacralen Systems und in dieser Therapie von zentraler Bedeutung.
Die Craniosacral Therapie hat ihre Wurzeln in der Osteopathie (Knochenheilkunde). Im Laufe des vergangenen Jahrhunderts wurde sie von einigen Osteopathen zu einer eigenständigen Therapieform weiterentwickelt.
Als Craniosacral Therapeutin behandle ich die unterschiedlichen festen Körperstrukturen (v. a. Knochen, Bindegewebe, Hirnhäute) und das craniosacrale System. Ich arbeite lokal an betroffenen bzw. beteiligten Strukturen als auch systemisch, das heisst mit dem ganzen Organismus. Mit subtilen Impulsen lade ich den Organismus ein, in die gegenwärtig bestmögliche Balance hineinzufinden. Auch das Nervensystem kann sich in diesem Prozess neu ausbalancieren. Deswegen wirkt die Craniosacral Therapie auch bei Beschwerden, die in einem Zusammenhang mit dem Nervensystem stehen.
Als Craniosacral Therapeutin behandle ich die unterschiedlichen festen Körperstrukturen (v. a. Knochen, Bindegewebe, Hirnhäute) und das craniosacrale System. Ich arbeite lokal an betroffenen bzw. beteiligten Strukturen als auch systemisch, das heisst mit dem ganzen Organismus. Mit subtilen Impulsen lade ich den Organismus ein, in die gegenwärtig bestmögliche Balance hineinzufinden. Auch das Nervensystem kann sich in diesem Prozess neu ausbalancieren. Deswegen wirkt die Craniosacral Therapie auch bei Beschwerden, die in einem Zusammenhang mit dem Nervensystem stehen.
Weiter unten können Sie über die Geschichte der Craniosacral Therapie lesen. Da finden sie auch viele Informationen zu wichtigen Erkenntnissen dieser Therapie.
Im Abschnitt Biodynamische Craniosaral Therapie erfahren Sie über einen Behanldungsansatz, der sich im Laufe der Jahrzehnte aus der eher mechanisch orientierten Craniosacral Therapie entwickelt hat. Im biodynamischen Ansatz stehen die Lebens- und Bildekräfte im Zentrum der therapeutischen Arbeit.
Ich arbeite vorwiegend nach dem biodynamischen Ansatz.
Bewährte Anwendungen / Indikationenen
Wichtige Information
Einige der folgenden Krankheitsbilder verlangen immer auch eine ärztliche bzw. psychotherapeutische Behandlung. Die Craniosaral Therapie ersetzt eine ärztliche oder psychotherapeutische Begleitung nicht. Doch sie kann diese sehr gut ergänzen und somit zu einer rascheren Genesung oder spürbaren Linderung betragen.
- Rücken-, Schulter-, Nackenbeschwerden
- Kopfschmerzen und Migräne
- Schmerzzustände, akute und chronische
- Schleudertrauma
- Sturz- und Stauchtrauma
- Rehabilitation nach Unfall, schwerer Krankheit oder Operation
- Neuralgien / Nervenschmerzen
- Neurologische Erkrankungen
- Chronische Erkrankungen
- Begleitend bei Zahnbehandlungen und bei Kieferregulationen
- Kiefergelenkproleme / -schmerzen
- Tinnitus
- Häufige Infektionskrankheiten
- Schlafstörungen
- Zustände von Unruhe oder Anspannung / Stresssymptome
- Burnout / Erschöpfungszustände
- Depression und depressive Verstimmungen
- Konzentrationsstörungen
- Hyperaktivität, ADS- / ADHS-Syndrom
- Psychosomatische Beschwerden
- Beschwerden ohne medizinischen Befund
Die Craniosacral Therapie eignet sich auch zur Prävention.
Craniosacral-Behandlung
Für die Craniosacral-Behandlung liegen Sie in bequemer Kleidung auf einer Massageliege. (Falls sich im Liegen Schmerzen verstärken, kann auch im Sitzen gearbeitet werden)
Über meine Hände nehme ich Kontakt mit Ihrem Organismus und insbesondere dem craniosacralen System auf. Ich beobachte die Bewegungen der cerebrospinalen Flüssigkeit und nehme Spannungsmuster und unterschiedliche Rhythmen im Körper wahr. Davon ausgehend gebe ich feine Impulse. Falls angezeigt, begleite ich den Organismus in einen Zustand tiefer Ruhe und Balance. In diesem Zustand kann das Nervensystem und der ganze Organismus in das gegenwärtig bestmögliche Gleichgewicht hineinfinden.
Die Impulse und Erfahrungen, die der Organismus während einer Behandlung erhält, wirken danach noch weiter. Dies kann zu deutlichen Verbesserungen Ihres Gesundheitszustandes führen.
Zu Ihrer Information
Die Craniosacral-Behandlungen können verbal begleitet werden oder in Ruhe stattfinden.
Die ganzheitliche Arbeit kann Prozesse in Bewegung bringen, die sich im Auftauchen von Gefühlen und Erinnerungen zeigen. Diese begleite ich ressourcenorientiert und achtsam. Lesen Sie dazu noch den Abschnitt Meine Arbeitweise und Prozessbegleitung.
Die Craniosacral Therapie eignet sich für Menschen jeden Alters, auch wenn sie in einem sehr gebrechlichen oder schmerzvollen Zustand sind.
Craniosacrales System
Der Name Craniosacral setzt sich aus den Begriffen Cranium (Schädel) und Sacrum (Kreuzbein) zusammen. Diese beiden Pole bilden, zusammen mit den Hirn- und Rückenmarkshäuten, eine Einheit, in welcher sichder Liquor cerebrospinalis (Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit) befindet. Diese Einheit wird craniosacrales System genannt.
Der Liquor cerebrospinalis schützt, ernährt und reinigt das Nervensystem und umspült es in rhythmischen Bewegungen. Der Rhythmus des Liquors überträgt sich auf den gesamten Körper und beeinflusst die Entwicklung und die Funktionsfähigkeit des ganzen Menschen.
Unfälle, Krankheiten, Verklebungen in einzelnen Strukturen, als auch körperliche bzw. seelische Traumata, verändern das Fliessen des Liquors und erzeugen Spannungsmuster in den Geweben. Diese können ertastet werden.
Es sind u. a. solche Veränderungen, die mir Hinweise für meine therapeutische Arbeit geben. Neben den betroffenen Strukturen behandle ich immer auch den ganzen Organismus.
Die Craniosacral Therapie eignet sich für Menschen jeden Alters, auch wenn sie in einem sehr gebrechlichen oder schmerzvollen Zustand sind.

Geschichte der Craniosacral Therapie
Wie bereits erwähnt, hat sich die Craniosacral Therapie aus der Osteopathie entwickelt. Darum erzähle ich Ihnen zuerst über die Osteopathie und wichtige Entdeckungen in diesem Feld. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich aus der Osteopathie ein Teilgebiet weiter entwickelt und wurde zu einer eigenständigen Therapieform, die wir Craniosacral Therapie nennen.
Dr. Andrew Taylor Still
(1828 -1917 )
Begründer der Osteopathie
Andrew Taylor Still wuchs als Sohn eines methodistischen Priesters und Arztes in Virginia/ USA auf und erwarb durch Mithilfe bei seinem Vater die medizinische Ausbildung im Lehrverfahren. Im amerikanischen Bürgerkrieg war A.T. Still in Feldlazaretten tätig und engagierte sich aktiv beim Kampf gegen die Sklaverei. Nach der Rückkehr aus dem Bürgerkrieg starben drei seiner Kinder an Infektionskrankheiten. Schwer getroffen und enttäuscht von der damaligen Medizin, suchte er nach neuen Wegen, welche erfolgreicher sein sollten als die Medizin seiner Zeit.
A.T. Still war ein neugieriger, jedoch sehr kritischer Geist. Neben der autodidaktischen Entwicklung einer neuen Therapieform, befasste er sich mit unterschiedlichen Geistesströmungen. Den Menschen betrachtete er als eine Einheit aus Körper, Seele, Geist und Umwelt. Er war überzeugt, dass diese Einheit jede Krankheit und jedes Leiden selbst heilen kann.
Ein wichtiger Grundsatz von A.T. Still war folgender: „Die Gesundheit zu finden, sollte das Anliegen eines Osteopathen sein. Krankheiten kann jeder finden.“
Im Laufe mehrerer Jahrzehnte entwickelte A.T. Still manuelle Techniken, die dem Organismus halfen, in sein natürliches Gleichgewicht zu finden. Er nannte seine Arbeit Osteopathie, was Knochenheilkunde bedeutet.
1891 gründete A.T. Still die American School of Osteopathy. Seine Schüler trugen sein Wissen, die manuellen Fertigkeiten und das Gedankengut weiter. Einige Schüler erweiterten später die Osteopathie um wichtige Elemente und Erkenntnisse.
1891 gründete A.T. Still die American School of Osteopathy. Seine Schüler trugen sein Wissen, die manuellen Fertigkeiten und das Gedankengut weiter. Einige Schüler erweiterten später die Osteopathie um wichtige Elemente und Erkenntnisse.
Dr. William Garner Sutherland
(1873 - 1954 )
Erforschung des Schädels und des Craniosacralen Systems
William Garner war Schüler von A. T. Still. Bei Betrachten eines zu Studienzwecken zerlegten Schädels fiel im auf, dass die Nähte der einzelnen Schädelknochen an den Rändern wie die Kiemen eines Fisches abgeschrägt waren und ineinander griffen. Im kam die intuitive Erkenntnis, dass diese Form evtl. für eine gelenkige, atmende Bewegung geschaffen sein könnten. Da die Schulmedizin ihn jedoch lehrte, dass die Schädelnähte fest miteinander verwachsenen sind, irritierte ihn diese Hypothese sehr, und er wollte sie widerlegen:
Er untersuchte die Schädelknochen und die zahnartigen Verbindungen an den Rändern. Zudem machte er sehr viele Selbstversuche, bei denen er seinen eigenen Schädel mit einem dafür gebauten Helm mechanisch fixierte. Dabei stellte er fest, dass unterschiedliche körperliche und auch seelische Symptome entstanden, je nachdem welche Schädelknochen er fixierte / blockierte. So zeigte er auf eindrückliche Weise, dass die Schädelknochen nicht fest miteinander verwachsen sind, sondern eine feine, atmende Bewegung zulassen.
Neben den Selbstversuchen behandelte Sutherland viele Menschen. Er beobachtete unterschiedliche rhythmische Bewegungen am Schädel, am caniosacralen System, am Kreuzbein und auch an den Gliedmassen. Er verstand, dass sich diese Strukturen als eine Einheit bewegen und dass sich der Liquor wie Ebbe und Flut zwischen Schädel und Kreuzbein auf- und abbewegt. Die schnellste dieser Bewegung nennen wir Cranial Rhythmischer Impuls (CRI). Daneben gibt es noch andere, langsamere Bewegungen, welche wir als Midtide und Longtide bezeichnen. Sutherland war der Überzeugung, dass diese subtilen Bewegungen einer tieferen Kraft entspringen, welche er Lebensatem (Breath of Life) nannte.
Bis zum Ende seines Lebens entwickelte Sutherland unterschiedliche Behandlungsansätze, um blockierte oder sich asymmetrisch bewegende Schädelknochen zu korrigieren. So konnte er sehr viele unterschiedliche Symptome und Krankheiten erfolgreich behandeln.
Dieses Wissen und Können, welches Sutherland erarbeitet hat, dient uns noch heute in der Craniosacral Therapie. Z. B. mit feinen Impulsen zur Lösung blockierter Schädelknochen, können wir u. a. Beschwerden, welche nach Unfällen auftreten, behandeln.
Dieses Wissen und Können, welches Sutherland erarbeitet hat, dient uns noch heute in der Craniosacral Therapie. Z. B. mit feinen Impulsen zur Lösung blockierter Schädelknochen, können wir u. a. Beschwerden, welche nach Unfällen auftreten, behandeln.
Rollin Becker
(1910–1996)
Faszination für die Stille und die geistigen Aspekte des Heilens
Rolin Becker, ebenfalls Osteopath, trug die Gedanken von Sutherland weiter. Er versuchte zeitlebens die neuestens wissenschaftlichen Erkenntnisse mit den geistigen Aspekten des Heilens zu verbinden. Darin liegt sein besonderer Verdienst.
Als erster Osteopath begann Becker zwischen der biomechanischen und der biodynamischen Craniosacral Therapie zu unterscheiden. Ihn faszinierte die Stille und ihre tief regulierenden Kräfte. Ebenso war es ihm klar, dass das Bewusstsein der Therapeutin einen wesentlichen Einfluss auf das Heilungsgeschehen hat. Die Quantenphysik bestätigt heute diese Erkenntnisse auf eindrucksvolle Weise.
Dr. John Upledger
(1932 - 2012)
Die Entdeckung und Erforschung der reziproke Spannungsmembran
Dr. John Upledger, ebenfalls Ostheopath, befasste sich über viele Jahre mit den Meningen (Hirn- und Rückenmakrshäuten). Er beobachtete, dass die feinen Bewegungen des Schädels über die Hirn- und Rückenmakrshäute zum Kreuzbein hinunter geleitet werden. Wenn die Meningen durch Unfälle oder andere störende Einwirkungen irritiert oder geschädigt werden, entstehen unnatürliche Spannungsmuster und Asymmetrien in der Weiterleitung der cranialen Bewegungen. Dies beeinflusst auch die angrenzenden Strukturen; z. B. die Faszien, Muskeln und Gelenke. In der Folge können Beschwerden entstehen, deren Ursachen oft nicht erkannt werden.
Umgekehrt können sich Dysfunktionen in den umliegenden Geweben auf die Meningen und den freien Fluss des Liquors übertragen. Wenn der freie Fluss des Liquors eingeschränkt ist, hat dies auch einen negativen Einfluss auf die Funktion des zentralen Nervensystem.
Die Entdeckung und Erforschung der reziproke Spannungsmembran
Dr. John Upledger, ebenfalls Ostheopath, befasste sich über viele Jahre mit den Meningen (Hirn- und Rückenmakrshäuten). Er beobachtete, dass die feinen Bewegungen des Schädels über die Hirn- und Rückenmakrshäute zum Kreuzbein hinunter geleitet werden. Wenn die Meningen durch Unfälle oder andere störende Einwirkungen irritiert oder geschädigt werden, entstehen unnatürliche Spannungsmuster und Asymmetrien in der Weiterleitung der cranialen Bewegungen. Dies beeinflusst auch die angrenzenden Strukturen; z. B. die Faszien, Muskeln und Gelenke. In der Folge können Beschwerden entstehen, deren Ursachen oft nicht erkannt werden.
Umgekehrt können sich Dysfunktionen in den umliegenden Geweben auf die Meningen und den freien Fluss des Liquors übertragen. Wenn der freie Fluss des Liquors eingeschränkt ist, hat dies auch einen negativen Einfluss auf die Funktion des zentralen Nervensystem.
Durch das therapeutische Wiederherstellen der natürlichen Beweglichkeit der Meningen (Hirn- und Rückenmarkshäute) bzw. der umliegenden Gewebe können sich z. B. Schmerzsyndrome auflösen, und auch das allgemeine Wohlbefinden kann sich spürbar bessern.
Die meningeale und neurologische Verbindung zwischen Schädel und Kreuzbein nannte Dr. John Upledger "core link" (Kernverbindung), weil sie die zentralste und auch wichtigste Verbindung im Craniosacralen System als auch im Zentralen Nervensystem darstellt.
Upledger unterrichtete als erster Osteopath auch Nicht-Osteopathen. Dies diente der Verbreitung seines Behandlungsansatzes. Um seinen Ansatz zu unterscheiden, nannte er seine Arbeit Craniosacral Therapie. Er schrieb das Büchlein "The Cranial Bowl" (Die Schädelschüssel). Erst dadurch wurde seine jahrelange Forschungsarbeit zunehmend anerkannt.
Die meningeale und neurologische Verbindung zwischen Schädel und Kreuzbein nannte Dr. John Upledger "core link" (Kernverbindung), weil sie die zentralste und auch wichtigste Verbindung im Craniosacralen System als auch im Zentralen Nervensystem darstellt.
Upledger unterrichtete als erster Osteopath auch Nicht-Osteopathen. Dies diente der Verbreitung seines Behandlungsansatzes. Um seinen Ansatz zu unterscheiden, nannte er seine Arbeit Craniosacral Therapie. Er schrieb das Büchlein "The Cranial Bowl" (Die Schädelschüssel). Erst dadurch wurde seine jahrelange Forschungsarbeit zunehmend anerkannt.
Biodynamische Craniosaral Therapie
Die Arbeit mit den Lebenskräften und der Gesundheit
Die biodynamische Arbeitsweise hat sich im Laufe der Jahrzehnte aus der bis dahin eher mechanisch orientierten Craniosacral Therapie entwickelt. In der biodynamischen Craniosacral Therapie werden die Lebenskräfte des Menschen direkt angesprochen.
Bereits W. G. Sutherland beobachtete diese Lebenskräfte in seinem Praxisalltag. Er konnte subtile Rhythmen und andere Phänomene im Körper seiner Klienten wahrnehmen. Auch kam er immer wieder in Kontakt mit einer tieferliegenden Lebenskraft, welche er "Lebensatem" (Breath of Life) nannte. Diesen beschrieb er als ordnende, aufbauende und heilende Kraft.
Der Lebensatem liegt aller materiellen Form und Funktion zu Grunde. Er erschafft alle Form und hat die Potenz ungeordnete Zustände, wie wir sie bei Krankheiten wahrnehmen können, wieder in einen Zustand von Ordnung und Regeneration zu bringen. D. h. wenn sich die biodynamischen Kräfte im Organismus wieder besser ausdrücken können, erleben Klienten mehr Wohlbefinden und eine vitalere Gesundheit.
Führende Vertreter der biodynamische Craniosacral Therapie waren bzw. sind Rolin Becker, Franklin Sills und Micheal Shea. Durch Ihre Pionierarbeit und die Seminare, die sie rund um den Globus geben, halten sie die Craniosacral Therapie lebendig und entwickeln sie bis heute weiter. So werden z. B. wichtige Erkenntnisse aus der Hirn-, Gefäss- und Faszienforschung in die Craniosacral-Therapieausbildungen und -weiterbildungen integriert und fliessen in die praktische Arbeit ein. Dadurch vertieft sich die Methode weiter. Dies ist für alle Beteiligten, und besonders für die Klienten, sehr wertvoll.
Meine Arbeitsweise
Ich arbeite vorwiegend biodynamisch (Biodynamische Craniosaral Therapie). Manchmal, wenn ich die biomechanische Arbeitsweise sinnvoll finde, gebe ich manuell stärkere Impulse. Mit dieser Arbeitsweise mache ich sehr gute Erfahrungen.
Durch die biodynamische Arbeitsweise beruhigt sich meistens das Nervensystem relativ rasch und eine Gesamtregulation im Organismus des Klienten setzt ein. Dabei strebt das System (Körper, Seele und Geist) zu einem grösstmöglichen Gleichgewicht hin. Ein solches Gleichgewicht wird als sehr angenehm empfunden und die Klienten erfahren in diesem Zustand oft tiefe Stille oder Frieden. Nun durchfluten die Lebenskräfte den Körper und das energetische Feld wieder besser. Und die feinen Impulse, die ich als Therapeutin dem Organismus anbiete (lokal als auch systemisch), können gut aufgenommen werden und zu deutlichen Verbesserungen der Gesundheit führen.
Ich arbeite lokal, z. B. da wo ein Klient unter Schmerzen leidet, als auch systemisch, d. h. mit dem ganzen Organismus.
Weiter ist mir wichtig zu erwähnen, dass ich hilfreiche Werkzeuge für den Umgang mit Schock und Trauma zur Verfügung habe. Schock und Trauma sind im Nervensystem und in anderen Geweben gespeichert. Da ich als Craniosacral-Therapeutin nahe am Nervensystem arbeite, können traumatische Erinnerungen oder beängstigende Gefühle während einer Behandlung auftauchen. Das Verlangsamen dieser Prozesse, das Wahrnehmen der Gefühle und auch der eigenen Ressourcen, helfen bei der Verarbeitung der Traumaenergie und bei der Integration von Erinnerungsfragmenten. Dazu dient mir auch die Integrale Somatische Psychologie nach Raja Selvam.
Ich erlebe immer wieder, dass nach einer Behandlung, in welcher beängstigende oder verwirrende Gefühle oder Erinnerungen auftauchten und verarbeitet werden konnten, KlientInnen sich danach wesentlich besser fühlen. In der Folge gehen Beschwerden manchmal auch deutlich zurück oder lösen sich ganz auf.